Das Muratum, welches verborgen in der Altstadt von Murten im Kanton Freiburg liegt, feiert im 2023 die Wiedereröffnung nachdem es zuvor 20 Jahre privat genutzt wurde. Die Geschichte des Muratum reicht jedoch deutlich weiter zurück, wie uns Kim-Joëlle erzählt.
Seit wann gibt es das Muratum?
Kim-Joëlle
Das im Jahr 1740 vom Berner Baumeister Niklaus Hebler* aus ockergelben Hautrive-Steinen erbaute «Grosshaus» gilt als der grösste, bedeutendste und am besten erhaltene Bau der Hauptgasse. Nachdem das stattliche, dreistöckige Herrschaftshaus fast 20 Jahren privat genutzt wurde, steht es nun seit 2023 endlich wieder der breiten Öffentlichkeit offen.
* unter anderem auch Baumeister des Berntors in Murten und des Berner Zeitglockenturms
Woher kommt der Name Muratum?
Kim-Joëlle
„Muratum“ ist aus dem Latein und heisst übersetzt “Murten”. Es erinnert an die spannende Geschichte der Altstadt und den altertümlichen Details in der Location.
Was ist Eurer Konzept?
Kim-Joëlle
Wir haben uns von der Tapas-Kultur aus Spanien inspirieren lassen, und haben dem Konzept einen trendigen „Twist“ gegeben.
Wir haben uns überlegt, was wir an einem schönen Abend gerne mit unseren Freunden oder Familie zu einem guten Wein oder Cocktail snacken würden.
Es sind trendige & leckere Tapas, inspiriert aus verschiedenen Esskulturen. Von Parmigiano & Oliven mit Balsamico Blaze, Nachos mit Cheddar Cheese & Sour Cream, Falafel mit Hummus bis zum spanischen Klassiker: Chorizo con Vino Tinto y Miel.
Was muss man bei Euch probiert haben?
Kim-Joëlle
Unsere Falafel-bälle mit Hummus & Goschujang Soja Dip. Ein «perfektes» Rezept.
Was war Euch bei der Inneneinrichtung besonders wichtig?
Kim-Joëlle
Das Zusammenspiel von Geradlinigkeit und Kreativität.
Einerseits widerspiegelt das Design der Location eine gewisse Strenge mit seinen gerade Linien und gleichzeitig entdeckt das Auge im Detail sehr viel Kreativität und Respekt vor der alten Bausubstanz. Als Gast gibt es viel zu entdecken, denn das Muratum hat nebst der Bar noch viele gemütliche Ecken und Nischen, die sich durch ein warmes Licht und stilvolle Sitzgelegenheiten auszeichnen.
Analog haben wir auch unsere Gastronomie aufgebaut. Unser Menu ist sehr geradlinig mit den besten, sorgfältig ausgelesenen Weinen aus der Region und dem Ausland. Und gleichzeitig findet sich auch den kreative Gesamtansatz des Muratum in unseren Cocktails und Snacks wieder.
Habt ihr bei der Einrichtung auch Secondhand-Stücke integriert?
Kim-Joëlle
Ja. Die gesamte Location ist „indirekt“ Secondhand!
Alle Wandbemalungen und Gänge sind noch original antik aus dem 18ten Jahrhundert. Die Wände wurden lediglich restauriert, und es wurden auch verschiedenste Materialien aus dem Archiv wiederbenutzt.
Hattet ihr bei der Einrichtung professionelle Hilfe?
Kim-Joëlle
Ja! Fanny Montani, Reto Cotting, Michael Bohner und Lukas Schmutz waren unsere „Masterminds“ hinter dem Konzept der Location.
Wofür lieben Eure Kunden Euch?
Kim-Joëlle
Ein aufrichtig herzliches Willkommen und ein aufmerksamer Kundenservice! Der Gast soll sich jederzeit rundum wohl fühlen.
Unsere Werte liegen darin, dass alle Mitarbeitenden über vertiefte Produkt- sowie Sprachkenntnisse verfügen und Gastfreundschaft leben.
Unsere Gäste kommen natürlich für die Location, die guten Weine und die Gastronomie. Für uns wird jedoch immer zusätzlich ein hochstehender Service im Mittelpunkt stehen.
Eure Drink-Empfehlung für einen lauen Sommerabend mit Freunden?
Kim-Joëlle
Unseren erfrischenden Sommer Star: Naranja Daiquiri! Ist ein Allrounder für jeden Geschmack.
Wie geht dieser Satz weiter: "Unsere Kunden machen uns glücklich, wenn …
Kim-Joëlle
Wenn sie wieder kommen! Das ist das grösste Kompliment für einen Gastronomen. ☺
Adresse
Hauptgasse 43, 3280 Murten, Fribourg, CH
Öffnungszeiten
Montag, Mittwoch & Donnerstag: 17 – 24 Uhr
Freitag & Samstag: 17 – 01 Uhr
Sonntag & Dienstag: Geschlossen
Verfasst von Aimée
Manchmal werde ich gefragt, was ich so richtig gut kann. Meine Antwort: aus nichts etwas machen. So ist auch meine Leidenschaft für Secondhand Möbel & Dekoration entstanden. Was andere wegwarfen, dem gab ich in meiner Wohnung eine neue Wertigkeit. Damit machte ich das Schöne auch für andere sichtbar. Im Februar 2021 gründete ich Kurato mit dem Wunsch, meine Leidenschaft an andere weiterzugeben und einen hochwertigen sowie nachhaltigen Beitrag in der Interior Branche zu leisten.